Fotos by Joanna Pianka
In der Schwebe.
Einige Tafeln zur künstlerischen Form und Formgenese
23.03. - 29.03.2017
Im
Rahmen der Veranstaltungsreihe “Donnerstags in der Bibliothek”
der Universitätsbibliothek der Akademie der bildenden Künste Wien.
In seiner an der
Akademie der bildenden Künste in Wien eingereichten Dissertation
entwickelte Marc Michael Moser eine Lektüre der Kunst Michelangelos,
die sich speziell mit der Sensibilität in der künstlerischen
Tätigkeit und in Folge dessen mit der Plastizität künstlerischer
Werke auseinandersetzte.
Die in der
Ausstellung präsentierten Bildertafeln geben als sogenannte
„hyperimages“ Analysen jener Dissertation und darüber hinaus
wieder. Sie bieten zugleich einen Einblick in die Arbeit und Methode
des Kunsttheoretikers.
Einerseits folgt
der Weg der Tafeln in ihrer genauen Betrachtung der Frage nach der
Entstehung und Entwicklung spezifischer Formen in den Werken,
andererseits wird dadurch sogleich der Blick auf allgemeinere sowie
vielfältige Zusammenhänge gelegt, die weit über die Analyse von
Einzelwerken hinausgehen.
Die Abbildungen
selbst beginnen zu argumentieren. Probleme kristallisieren sich
bereits mit dem Ausbreiten des Materials (der Werke bzw. Quellen)
heraus. Die Frage der Wirkung bzw. Wirkkraft diverser Konstellationen
steht zur Disposition.